Wie
glücklich ich wäre, wenn die „contra“-Liste länger wäre, als
die „pro“-Liste – ist aber leider nicht so. Jeden Abend liege
ich in meinem Bett und rolle die ganze Geschichte von vorne auf. Ich
denke daran, wie wir uns kennengelernt haben, an die erste Nacht, die
wir miteinander verbrachten, an die ersten Umarmungen. Ich denke an
die unzähligen Abende, die wir mit den anderen verbracht haben, an
meine Gefühle für dich und dann denke ich an diesen einen
Abend, an den Kuss und an das,
was darauf folgte. Das ganze Gefühlschaos. Wie schnell aus einem so
wichtigen Freund ein noch bedeutungsvollerer Mensch werden kann. Dann
denke ich daran, dass er einfach der undurchschaubarste Mensch ist,
der mir in meinem Leben bis heute über den Weg gelaufen ist. Ich
habe eine gute Menschenkenntnis, aber so etwas habe ich noch nicht
erlebt. Aber genau das ist es, was mich fasziniert. Ich verstehe mich
ja selbst nicht, würde meine Gedanken am liebsten auf einen anderen
Planeten verbannen, aber es geht nicht. Und dann denke ich noch an
die Zukunft, darauf, was auf uns wartet. Moment! Es gibt kein 'wir',
höchstens ein 'ich und du'. Wer weiß, ob es dieses 'wir' überhaupt
einmal geben wird. „Rede endlich mit ihm!“, höre ich mein Herz
rufen. „Tu's nicht. Denk' doch nicht immer an dich. Du kleiner
Egoist! Alles wirst du zerstören! Die ganze Gang wird zerbrechen und
das nur, weil du wieder nur an dich denkst!“ Und da soll einer
wissen, was er machen soll. Geht weg Gedanken, lasst mich endlich
schlafen!
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Hmm, ich kenne das Problem ziemlich gut, was du da beschreibst.. musst drüber reden, irgendwie!
AntwortenLöschenMir gefällt dein Blog sehr, verfolge dich schon länger :-)
Adioos :P
mrmose.blogspot.com