Frei sein-

"Was ist denn mit dir los?", fragt sie mich und blickt mich besorgt an. Ja.. das ist sie, die wundervollste beste Freundin, die man sich nur wünschen kann. Uff, wie soll ich das jetzt sagen. "Ach weißst du, manchmal weiß ich garnicht mehr, wer ich bin. Ich bin wiedermal an einem Punkt angelangt, an dem ich mich frage, was ich hier eigentlich noch soll, auf diesem Erdball. Ich frage mich, wozu ich hier bin, wenn ich doch sowieso nie zufrieden bin mit mir." "Ach komm, du bist ein wundervoller Mensch. Wunderhübsch und einfach immer für mich da. Du hast wunderbare Freunde und ach, du bist einfach meine beste Freundin.", versucht sie mich aufzumuntern. Ein Lächeln huscht mir über die Lippen. Ja das sagt sie mir immer, wie toll ich doch bin. Dafür liebe ich sie, dass sie mich immer aufmuntern kann. Und schon kreisen meine Gedanken wieder; die SMSen heute Nacht. Ich bekomme seine geschriebenen Worte einfach nicht mehr aus dem Kopf. Plötzlich wünsche ich mir, ganz weit weg zu sein. Alleine mit ihm, im Himmel. Fliegen zu können. Einfach so, frei zu sein, wie Schwalben. Frei von all meinen Sorgen, frei von der Liebe, frei von der Schule, meinen Eltern. Einfach nur er und ich. Nein, es muss keine Liebe sein, denn Liebe macht alles nur noch komplizierter. Es soll Freundschaft sein, tiefgründige Freundschaft. Er soll mich in den Arm nehmen, an sich drücken und mich zärtlich auf den Kopf küssen. Meine Hand nehmen und mich führen, dorthin, wo es am besten für mich ist. Denn ihm kann ich vertrauen. Er wird mich nicht so behandeln, wie all die anderen. Er will nur das Beste für mich.

Ich tätowier' mir deinen Namen über's Herz,

mit Ankern, damit jeder weiß wo meins hingehört.

'Nen Leuchtturm daneben, egal wie neblig, es leitet mich.

Schwalben an den Hals, dass jeder sieht, wie frei wir sind.

♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥